Jimma
Jimma (auch Jima) ist eine der größten Städte im westlichen Äthiopien. Sie war einst Hauptstadt der Region Kaffa und ist seit der Auflösung dieser Provinz Teil der Region Oromiyaa. Sie liegt etwa 250 km südwestlich von Addis Abeba. Berechnungen zufolge liegt die Einwohnerzahl für das Jahr 2006 bei 132.360.
Der nördliche Stadtteil Jiren war bis in das späte 19. Jahrhundert hinein die Hauptstadt des Königreichs Oromo.
Ihre Bedeutung verdankte die Stadt der Lage an der Karawanenroute zwischen Shewa und dem Königreich Kaffa, zudem der Nähe zum Palast des einstigen Königs von Jimma, welcher sechs Kilometer vom Stadtkern entfernt liegt. Aus dieser Zeit verfügt die Stadt noch über verschiedene Gebäude, etwa dem Abba Jiffar-Palast.
Die heutige Stadt Jimma wurde am Fluss Awetu durch die italienischen Besatzer in den 1930er Jahren gegründet. Sie verfügt über ein Museum, eine Universität, mehrere Märkte und einen Flughafen.
Im März 2011 kam es zu Unruhen in der Region Jimma, ausgelöst durch das Gerücht, ein Christ hätte einen Koran zerrissen und die Blätter als Toilettenpapier benutzt. Tausende von Christen mussten aus ihren Dörfern fliehen, nachdem mindestens 49 Kirchen und auch andere Häuser zerstört worden waren, hunderte flohen ganz aus der Region. Berichten zufolge sollen sich ca. 15.000 Muslime an den Ausschreitungen beteiligt haben. Die lokalen Behörden haben den Ausschreitungen anscheinend tatenlos zugesehen.
Der nördliche Stadtteil Jiren war bis in das späte 19. Jahrhundert hinein die Hauptstadt des Königreichs Oromo.
Ihre Bedeutung verdankte die Stadt der Lage an der Karawanenroute zwischen Shewa und dem Königreich Kaffa, zudem der Nähe zum Palast des einstigen Königs von Jimma, welcher sechs Kilometer vom Stadtkern entfernt liegt. Aus dieser Zeit verfügt die Stadt noch über verschiedene Gebäude, etwa dem Abba Jiffar-Palast.
Die heutige Stadt Jimma wurde am Fluss Awetu durch die italienischen Besatzer in den 1930er Jahren gegründet. Sie verfügt über ein Museum, eine Universität, mehrere Märkte und einen Flughafen.
Im März 2011 kam es zu Unruhen in der Region Jimma, ausgelöst durch das Gerücht, ein Christ hätte einen Koran zerrissen und die Blätter als Toilettenpapier benutzt. Tausende von Christen mussten aus ihren Dörfern fliehen, nachdem mindestens 49 Kirchen und auch andere Häuser zerstört worden waren, hunderte flohen ganz aus der Region. Berichten zufolge sollen sich ca. 15.000 Muslime an den Ausschreitungen beteiligt haben. Die lokalen Behörden haben den Ausschreitungen anscheinend tatenlos zugesehen.
Karte (Kartografie) - Jimma
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Äthiopien
Flagge Äthiopiens |
Äthiopien ist mit über 90 ethnischen Gruppen und ebensovielen Sprachen ein Vielvölkerstaat und zugleich der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt. Ein großes Entwicklungshindernis ist das sehr schnelle Bevölkerungswachstum in einem traditionell ländlich geprägten Umfeld, in dem es oft an elementarer Infrastruktur mangelt. Die Hauptstadt Addis Abeba zählt hingegen zu den größten Metropolen Afrikas. Durch Urbanisierung wachsen auch weitere Städte wie Gonder, Mek’ele, Adama, Awassa, Bahir Dar und Dire Dawa.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
ETB | Äthiopischer Birr (Ethiopian birr) | Br | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
AM | Amharische Sprache (Amharic language) |
EN | Englische Sprache (English language) |
OM | Oromo (Oromo language) |
SO | Somali (Somali language) |
TI | Tigrinya (Tigrinya language) |